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Zentrifugation

In diesem Video wird die Zentrifugation erklärt, ein Verfahren um Schwebstoffe aus einer Lösung zu entfernen oder Feststoffanteile abzutrennen.

Aufgrund der Schwerkraft setzen sich Schwebstoffe in einer Suspension ab - durch Zentrifugation lässt sich dieser Prozess stark beschleunigen. Nachdem sich die Feststoffe abgesetzt haben, kann man die klare Lösung abdekantieren.

Im Labor werden zwei verschiedene Typen von Zentrifugen verwendet, die Handzentrifuge und die elektrische Zentrifuge. Erstere wird durch eine Kurbel per Hand angetrieben, was die Leistungsfähigkeit begrenzt aber für das Auftrennen von Suspensionen im Laboralltag ausreicht. Die leistungsfähigere, elektrische Zentrifuge erreicht deutlich höhere Drehzahlen von bis zu 6000 min-1, womit feinere Suspensionen aufgetrennt werden können.

Beide Typen werden mit Zentrifugengläschen bestückt. Hierbei ist darauf zu achten, dass in gegenüberliegenden Plätzen gleichviel befüllte Gläschen sind, um Unwucht und somit Beschädigungen zu vermeiden.

Wenn die Gläschen korrekt eingesetzt wurden, kann die Zentrifuge mithilfe der Handkurbel beschleunigt werden. Falls die Zentrifuge gebremst werden soll, kann man mit dem Finger von oben die Drehachse berühren. Nach der Zentrifugation haben sich die Feststoffpartikel am Boden des Glases abgesetzt und man die Lösung ist klar.

Zur Demonstration der elektrischen Zentrifuge wurden zwei Blutproben in Gläschen gefüllt, die in gegenüberliegende Plätze gesteckt werden. Nach Schliessen des Deckels wird am Display die gewünschte Drehzahl und Zeit eingestellt, dann wird gestartet. Steht die Zentrifuge wieder, kann der Deckel per Knopfdruck geöffnet werden. Das klare Plasma hat sich von den roten Blutkörperchen getrennt und der klare Überstand kann abpipettiert werden.